Szene:
- drittes Bild aus ?Die Schule der Diktatoren?
Gedichte:
- Die kleine Freiheit
- Chor der Fräuleins aus ?Herz auf Taille?
- Abschied von der Vorstadt aus ?Herz auf Taille
- Sachliche Romanze
- Frau Großhenning schreibt an ihren Sohn
- Die Tretmühle
- Die Zeit fährt Auto
- Das letzte Kapitel
- Kopernikanische Charaktere
- Sogenannte Klassefrauen
Erich Kästner wurde am 23. Februar 1899 in Dresden als Sohn von Ida und Emil Kästner
geboren. Der Vater, Sattlermeister, arbeitete nach dem Bankrott des Sattlergeschäfts als
Arbeiter in einer Kofferfabrik. Seine aus bürgerlichen Verhältnissen stammende Mutter
sorgte für die Erziehung und Ausbildung ihres Sohnes. Sie vermietete Zimmer an Lehrer
arbeitete als Heim-Friseuse, um die Schulausbildung des Sohnes zu finanzieren.
Anschließend am Lehrerseminar wurde Kästner schon nach einem Jahr (1917) als Rekrut zum
ersten Weltkrieg eingezogen. Unter dem Drill und der Schikane der Ausbilder litt Kästner
sichtlich. Gleich nach Ende des ersten Weltkrieges machte er 1919 das Abitur mit
Auszeichnung und beschloss, in Leipzig Germanistik, Geschichte, Philosophie und
Theaterwissenschaften zu studieren ? anschließend Promotion 1925.
Bereits während des Studiums arbeitete Kästner als Redakteur bei der Neuen Leipziger
Zeitung. Dort wurde er auf Grund seines für die Zeit zu frivol geratenen Gedichts
?Abendlied? 1927 entlassen. Daraufhin zog Kästner nach Berlin, wo er bei verschiedenen
Zeitungen arbeitete. Die nächsten Jahre bis 1933 waren seine produktivsten. Es entstanden
in kurzer Folge viele Theaterkritiken, Kabaretttexte, Kinderbücher und sein Zeitroman
?Fabian?.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten erhielt Kästner Publikationsverbot. Bei
der Verbrennung seiner Bücher am 10. Mai war er anwesend. Er blieb während des Dritten
Reiches trotzdem in Deutschland und schrieb unter mehreren Pseudonymen. Es entstanden
vorwiegend Drehbücher.
Nach Kriegsende siedelte er 1945 mit seiner Lebensgefährtin Liselotte Enderle nach München
um, wo er anfangs als Redakteur u.a. bei der ?Neuen Zeitung? arbeitet, die Zeitschrift
?Pinguin? herausgibt, das literarische Kabarett ?Schaubude? gründet und 1951 das Kabarett
?Die kleine Freiheit?. Spätestens nach ?Die Schule der Diktatoren? 1956 lässt sein
kreatives Schaffen nach. 1957 bringt seine Geliebte Friedel Siebert Sohn Thomas zur
Welt.
Eine Kur in der Schweiz beflügelte Ende der fünfziger Jahre nochmals sein Schreiben, aber
den von ihm angekündigten (und so gewünschten) politischen Roman schrieb er nicht.
Am 29. Juli 1974 starb Erich Kästner in München an Speiseröhrenkrebs.
Gemeinschaft der St. Anna Schwestern
Kulturamt der Stadt Ellwangen
Frau Unruh, Palais Adelmann
Weinstube zur Kanne
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allen Helfern
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